10 Ergebnisse.

Visitationen am Reichskammergericht
Jährlich trafen sich Vertreter der Reichsstände und des Kaisers, um das Reichskammergericht, das Höchste Gericht im Alten Reich, zu evaluieren. Dabei wurden weitreichende politische und juristische Entscheidungen getroffen. Die Monographie wertet neue Quellen aus, informiert über die Verfassungs- und Mentalitätsgeschichte im 16. Jahrhundert und liefert wichtige Impulse zu einer neuen Betrachtungsweise des Gerichts und seiner Arbeit.

98,00 CHF

Juristen als Experten?
Juristen entwickelten in der Vormoderne eine eigenes Berufswissen, das geheim war und in einem komplizierten Kommunikationsprozess entstand. Entscheidend hierfür war die alltägliche Routine. Die Beiträge dieses Bandes wollen herauszufinden, wie Juristen in Europa Wissen generierten und es in der Praxis umsetzten. Dies geschieht beispielhaft anhand von Diskussionen zur Pest und über Wirtschaftsfragen. Aber auch Institutionen wie der Reichshofrat, der Große ...

79,00 CHF

Karten vor Gericht
Augenscheinkarten sind faszinierende bunte Wimmelbilder und maßstabsgerechte einfarbige Karten, die in der Zeit von 1495 bis 1806 am höchsten Gericht des Heiligen Römischen Reiches, dem Reichskammergericht, entstanden. Sie waren ein wesentlicher Bestandteil der Prozessführung und dienten den Parteien als Entscheidungsvorlage für die Richter. Berühmte Maler wie Christoph Amberger und Melchior Lorick malten die Landschaft, bekannte Kartografen wie Arnold Mercator und ...

60,50 CHF

Raum und Recht
Der Tagungsband geht von der Beobachtung aus, dass der Raum in der Vormoderne nicht nur textuell beschrieben, sondern auch mit performativen Praktiken in Augenschein genommen und abgebildet wurde. Bei den Abbildungen handelt es sich um Visualisierungen des beanspruchten Raums, anschaulich gemachte Inaugenscheinnahmen und bildlich dargestellte Augenzeugenschaft. Wie wurden rechtliche Verhältnisse kartographiert? Diese zentrale Frage hat eine europäische Perspektive, die uns ...

86,00 CHF

Religion - Migration - Integration
Migration stellt eine phänomenologische und prozesshistorische Konstante in Europa dar. Seit der Spätantike stellt die Migration in Europa eine Normalität dar und ist Gegenstand von bewusstem wie auch unbewusstem Wandel. So sind europäische Gesellschaften stetig inhomogene und sich wandelnde Formationen. Der Wandel durch Migration steht im Spannungsfeld zwischen Anpassung, Identitätssuche und Identitätswahrung. Dabei spielt Religion und religiöser Wandel als Faktor ...

75,00 CHF

Die Gesellschaft der Frühen Neuzeit im Spiegel der Reichskammergerichtsprozesse
Lange Jahre waren die Forschungen über das Höchste Gericht des Alten Reiches - das Reichskammergericht - von Untersuchungen zu Einzelfällen bestimmt. Dagegen nimmt die vorliegende Studie die Gesamtheit aller Prozesse des 17. und 18. Jahrhunderts ins Visier. Mit Hilfe einer repräsentativen Stichprobe von 6000 Prozessen wird nach dem jährlichen Geschäftsanfall am Gericht, nach der Herkunft der Prozessparteien und ihrer sozialen ...

33,80 CHF

Prozesspraxis im Alten Reich
Die Prozesstätigkeit von Reichskammergericht und Reichshofrat steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Die Frage nach den normativen Grundlagen und der Praxis richterlicher Rechtsanwendung ist aber nur ein Aspekt, den es bei der Beschäftigung mit der frühneuzeitlichen Gerichtsbarkeit zu berücksichtigen gilt. So reicht die Spannweite der Beiträge von normengerichtlichen Annäherungen bis zur Analyse bestimmter Streitgegenstände, von der minutiösen Rekonstruktion des Einzelfalls bis ...

60,50 CHF

Prozeßakten als Quelle
Die Beiträge befassen sich mit den methodischen Zugängen zu den Prozessakten der Höchsten Gerichte im Alten Reich. Dabei wurde ein fächerübergreifender Ansatz gewählt, so dass nicht nur Historiker und Rechtshistoriker, sondern auch Mentalitätsforscher, historische Kartographen sowie Archivare zu Wort kommen. So werden neben einer konkreten Falluntersuchung die Rechtsprechung des Reichskammergerichts im 16. und 17. Jahrhundert und ihre methodischen Probleme der ...

54,90 CHF

Speyer als Hauptstadt des Reiches
Moderne Staaten haben Hauptstädte, in denen Exekutive und Legislative ihren Sitz haben. Das frühneuzeitliche Reich besaß dagegen keinen zentralen Ort mit Hauptstadtfunktion, sondern mehrere wichtige Zentren wie Regensburg, als Ort des Immerwährenden Reichstages, Frankfurt am Main als Ort der Kaiserwahl und -krönung, Wien als Residenzort, aber auch Speyer. In wohl keiner anderen Stadt wie in Speyer zeigte sich im 16. ...

82,00 CHF

Weltchronistik im ausgehenden Mittelalter. Heinrich von Herford, Gobelinus Person, Dietrich Engelhus
Anhand der drei Universalchroniken Heinrich von Herfords, Gobelinus Persons und Dietrich Engelhus untersucht die Autorin das Geschichts- und Meinungsbild dieser spätmittelalterlichen Autoren. Wir erfahren etwas über die Haltung der drei Historiker zu den Kaisern des Reiches nach Karl dem Großen und zur Kirche. Heinrich von Herford verneint eine Einmischung der Kirche in die Angelegenheiten des Reiches. Für Gobelinus Person und ...

94,00 CHF